Spätestens heute ist es Alltag und Routine. Mehr oder weniger alles läuft wie geschmiert. Binnen kurzer Zeit macht sich unsere Wagenburg auf den Weg. Dies geht inzwischen so fix, dass sich unser Treckrat genötigt sieht, die Abfahrt der einzelnen Gespanne zu regeln und zeitlich zu entzerren, damit es auf der Strecke zwischen Bad Dürkheim und Altleiningen nicht zu gröeren Behinderungen kommt.
Diese Strecke wird auch unsere erste Bergwertung. Zwei grössere Steigungen und Gefälle sind zu bewältigen. Und wir auch von allen gemeistert. Mehr oder weniger gut. Die Schwierigkeit besteht besonders darin, berauf mit dem richtigen Tempo zu fahren, was aber gründlich schief gehen kann, wenn der vorausfahrende Trekker viel langsamer unterwegs ist. Bloss nicht stehenbleiben heisst die Devise, denn einen Bauwagen mit vier Tonnen am Berg anzufahren ist nicht gerade einfach. Da kann es schon mal passieren, dass der Traktor sich auf die Hinterräder stellt.
Aber es fahren heute alle Traktoren aus eingener Karft. Wenn auch einige noch Anlaufprobleme haben, so scheinen die meisten Fehlerquellen doch ausgemerzt zu sein.
Selbst die Villinger, die mit ihrem Bauwagen ohne Versicherung und ohne Papiere immer noch in Offenbach stehen machen sich auf den Weg, um zu unserem Treck erneut hinzuzustossen.
Selbst der von uns nicht zum Treck zugelassene Bauwagen folgt uns auf Schritt und Tritt. Jeden Abend müssen wir ihn erneut vom Platz verweisen. Aber vielleicht haben die Rover ja irgendwann auch mal Verständnis für die Situation des Leitungsteams. Aufgrund der Vorschriften und zusätzlichen Bestimmungen für diesen Wagentreck müssen wir eben die gegebeenen Richtlinien einhalten.
Und so glatt der Vormittag verläuft, so sehr umständlich wird auch die Installation des Wagentrecks in Altleiningen. Obwohl mit dem Bürgermeister sämtliche Dinge, wie Wasser, Strom und Telephon abgeklärt waren.. so war eben doch nichts geklärt... ab in den Urlaub und den Beigeordneten ins kalte Wasser geschmissen.
Dank der Feuerwehr und der kurzfristigen Initiative durch Herr Fingerle und den örtlichen Kindergarten, sowie das Sportlerheim kann unser Treck doch noch  Duschen und seine Musik aufdrehen.. und wir kommen nach einem Tag Pause wieder ins Internet, um Euch mit den neuesten Informationen und Bildern zu versorgen.

Ein Erlebnis der besonderen Art wird die heutige Nacht mit sich bringen. Abends noch ein netter Gast und morgens schon der Berseker im Fiat Panda. Wir wissen uns nicht mehr zu helfen, als Boris aus dem Ort mit seinem Fahrzeug zum Sturm auf auf unsere Wagenburg bläst. Erst die Polizei kann ihn stoppen und vor weiterem Blödsinn bewahren. Mit Handschellen wird er vom Platz geführt und wir hoffen, dass seine Freunde nicht gerade bei der Mafia arbeiten :-)

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Montag 02.08.99
Das Tagebuch
vom 24.07. - 15.08.99

Routine und erste Verhaftungen

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